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Auszug - Bericht der Schulen - Grundschule Wiedenhof - Grundschule Isengarten - Grundschule Hermesdorf - Hauptschule - Realschule - Gesamtschule - Gymnasium - Roseggerschule  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Schule und Kultur1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 05.10.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:05 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Grundschule Isengarten:

 

Grundschule Isengarten:

 

Frau Weller berichtet, dass die Schule zurzeit 265 Schüler in kompletter Dreizügigkeit hat. Die OGS umfasst 38 Kinder, eine Warteliste ist vorhanden. Erforderliche Baumaßnahmen sind in Arbeit.

 

 

Grundschule Hermesdorf:

 

180 Schüler werden laut Mitteilung von Frau Leesmeister zurzeit in der GGS Hermesdorf beschult. Die OGS-Gruppe ist ausgelastet, eine Warteliste ebenfalls vorhanden.

 

Für die Zukunft wird ein Konzept zur Schulhofgestaltung von einem Arbeitskreis erstellt. Die Schulleitung berichtet weiter, dass durch die Turnhallensanierung zurzeit Einschränkungen auf dem Pausenhof vorhanden sind. Der Zustand des Altbaues ist untragbar, eine zeitnahe Lösung erwünscht.

 

 

Hauptschule:

 

Herr Steinhauer trägt vor, dass zum neuen Schuljahr 50 Neuanmeldungen erfolgt sind, die Gesamtschülerzahl beträgt 310 in 17 Klassen einschließlich einer Busklasse. Seit 2009 nimmt die Hauptschule an der Initiative „Komm mit“ teil. Ein Berufsorientierungsbüro wurde eingerichtet. Unterstützt von „Partnern für Schule NRW“ werden Berufsorientierungscamps durchgeführt. Im Rahmen des Programmes 13 plus werden zurzeit 20 Schüler betreut.

 

Die Bautätigkeiten verursachen laut Mitteilung von Herrn Steinhauer grenzwertige Belastungen für Schüler und Lehrkräfte.

 

 

Realschule:

 

Der Schulleiter führt aus, dass zurzeit 570 Schüler die Realschule besuchen. Es wurden vier neue Eingangsklassen gebildet. Die 2. Konrektorin Frau Spiekermann ist zwischenzeitlich aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Die Schule nimmt ebenfalls an der Initiative   „Komm mit“ teil. Im Rahmen der Betreuung wird Hausaufgabenhilfe geleistet. Das neue Projekt „Schüler helfen Schülern“ stellt eine Nachhilfe dar. Im vergangenen Schuljahr fand auch hier ein Berufswahlcamp mit positiver Resonanz statt. Das Fach Wirtschaft ist im Wahlpflichtbereich als Projekt befristet für drei Jahre eingeführt worden.

 

Herr Schriever trägt weiter vor, dass Fassadensanierungen zum Teil erfolgt sind. Jedoch bedauert er es, dass die Innenhofsanierung verschoben wurde. Es wird ihm seitens der Verwaltung mitgeteilt, dass diese Maßnahme durch Mitte des Konjunkturpaketes II nicht ausgeführt werden kann und deshalb ins Haushaltsjahr 2011 verschoben wurde. Es wurde eine Position mit 250.000,00 € für diesen Zweck im Haushalt veranschlagt.

 

Gymnasium:

 

Die Gesamtschülerzahl beträgt zurzeit 797. Davon wurden 74 Schüler in die Jahrgangsstufe 5 neu aufgenommen. Herr Noß berichtet, dass der Doppeljahrgang G 8 / G 9 in diesem Schuljahr zum Tragen kommt. Danach wird die achtjährige Gymnasialzeit eintreten.

 

Der Schulleiter teilt mit, dass seitens der Landesregierung jetzt ein Schulversuch gestartet wird, der es ca. 10 % der Gymnasien auf Kreisebene ermöglicht, den Schulbetrieb wieder auf G 9 umzuschichten. Die Antragsvorbereitung für das Hollenberg-Gymnasium ist seitens der Schule in Arbeit, hängt aber letztendlich von der Entscheidung des Schulträgers ab. Ein paralleler G 8-  und G 9 – Betrieb ist wegen fehlender Vierzügigkeit nicht möglich. Dass die bereits stattgefundenen Umstrukturierungen innerhalb des G 8, wie Stundentafeln, Differenzierungsstufen und Beibehaltung individueller Förderstunden unverändert bleiben werden, steht fest. G 9 bietet lediglich ein Jahr mehr Zeit. Das Verfahren muss Mitte November abgeschlossen sein, der Schulträger seine Entscheidung bis Ende Dezember 2010 treffen.

 

Gesamtschule:

 

Frau Neunkirchen trägt vor, dass sich die Gesamtschülerzahl auf 950 beläuft. Die Jahrgangsstufe 5 hat 120 Schüler (mit vielen Abweisungen), die Jahrgangsstufe 11   86 Schüler aufgenommen.

 

Die Baumaßnahmen an der Gesamtschule sind erfolgreich, beeinträchtigen den Schulbetrieb aber sehr. Es besteht ein Mangel an Schulräumen. Die Kurse sind zu groß und müssten geteilt werden. Diese Teilung ist aufgrund des Raummangels nicht möglich. Das beengte Lehrerzimmer konnte zwischenzeitlich vergrößert und neu eingerichtet werden.

 

Die Schulleiterin führt aus, dass der Sekundarstufe I das Berufswahlsiegel für individuelle Förderung verliehen wurde. Die Teilnahme an Projekten und das Ziel ganzheitlichen Lernens ist weiter von besonderer Bedeutung.

 

Roseggerschule:

 

Die Schülerzahl ist von 245 auf 216 gesunken. Herr Sachser berichtet, dass die Roseggerschule sich als Kompetenzzentrum beworben hat und dadurch kein Lehrermangel besteht. Beratungslehrer können hieraus resultierend in andere Schulen abgestellt werden. An der Förderschule vorhanden sind eine OGS-Gruppe und auch ein Berufsorientierungsbüro. Ab 01.02.2011 wird ein Anti-Gewalt-Training eingeführt, da zunehmend Schüler mit Störungen im Emotional- und Sozialverhalten auffallen.

 

 

 

Vor Eintritt in den nächsten Tagesordnungspunkt wird angeregt, die nächste Sitzung in der Realschule mit Besichtigung des Innenhofes oder einen dortigen Ortstermin anzuberaumen.

 

Es besteht weiterer Diskussionsbedarf hinsichtlich der Verwendung des Altbaues der GGS Hermesdorf. Frau Theuer stellt folgenden Antrag:

 

Zur weiteren Verwendung des Altbaues der GGS Hermesdorf wird beantragt, die Verwaltung mit der Erstellung eines Nutzungs- und Finanzierungskonzeptes mit Wirtschaftlichkeitsdarstellung zu beauftragen. Hintergrund dieses Konzeptes ist eine denkbare Vermietung der Räumlichkeiten an kleinere Firmen für Seminare oder ähnlichem. Als Wiederhersteller des Altbaues sind auch Dritte in Betracht zu ziehen.

 

Der Ausschuss fasst diesbezüglich folgenden

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Schule und Kultur beschließt einstimmig, den Antrag der StV. Theuer zur weiteren Verwendung des Altbaues der GGS Hermesdorf an den Ausschuss für Bauen und Verkehr zu verweisen.