Auszug - Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der Gemeinde Morsbach betreffend der Errichtung einer Gemeinschaftsschule in Morsbach siehe Ausschuss für Schule und Kultur v. 02.12.2010  

Bürgermeister Koester informiert den Rat über die Beschlussfassung des Rates der Gemeinde Morsbach hinsichtlich der Errichtung einer Gemeinschaftsschule.

StV. Steiniger führt aus, dass die Gemeinde Morsbach offenbar nicht an einem Konsens interessiert ist und er empfiehlt, am Beschluss des Ausschusses für Schule und Kultur festzuhalten.  Es müsse deutlich gemacht werden, dass der Rat der Stadt Waldbröl eine Gefährdung des Schulstandortes Waldbröl nicht hinnehme.

StV. Helzer verweist darauf, dass in Waldbröl eine umfangreiche Schulinfrastruktur geschaffen wurde und aufwändig unterhalten wird, welches auch große Verantwortung für den Rat der Stadt Waldbröl beinhaltet. Er plädiert ebenfalls dafür, das Votum des Ausschusses für Schule und Kultur im Rat zu bekräftigen.

StV. Theuer erklärt, dass man die Entscheidungen des Morsbacher Rates natürlich respektiere; der Waldbröl Rat sei aber für Waldbröl verantwortlich und müsse diese Verantwortung auch deutlich machen.

StV. Baldamus verweist auf die jüngsten umfangreichen Aktivitäten in Waldbröl zur Sanierung des Schulzentrums durch den Einsatz der Konjunkturmittel, die nun auch ein entsprechendes Handeln erforderlich machten.

StV. Hennlein erklärt, dass eine Gefährdung der Gesamtschule nach seiner Ansicht nicht gegeben sei.

Beschluss:

Der Rat beschließt einstimmig die Zustimmung zur Errichtung einer auf drei Züge beschränkten Gemeinschaftsschule in Morsbach mit der Option einer Kooperationsvereinbarung mit dem Hollenberg-Gymnasium und der Gesamtschule für die Sekundarstufe II.

Der Rat sieht in einer Gemeinschaftsschule Morsbach mit eigener Sekundarstufe II eine Gefährdung des Schulstandortes Waldbröl und lehnt dies einstimmig ab. Der Bürgermeister wird beauftragt, dies den zuständigen Stellen mitzuteilen.