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Auszug - Antrag der SPD-Fraktion auf Erweiterung der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule Waldbröl auf Vierzügigkeit (siehe Anlage)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Schule und Kultur1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 01.02.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:10 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

StV

 

StV. Hennlein trägt den Sachverhalt zum Antrag der SPD-Fraktion vom 23.11.2010 vor und betont nochmals, dass die räumlichen Voraussetzungen zur Erweiterung der gymnasialen Oberstufe auf vier Züge an der Gesamtschule zwingend notwendig sind.

 

Seitens der Verwaltung wird von Frau Bertrams-Helzer hierzu Stellung genommen und zwar wird der Gesamtschule nach Vorgesprächen der Raum 30a der Gemeinschaftshauptschule angeboten. Auch kleinere Umbaumaßnahmen werden der Gesamtschule im Rahmen der veranschlagten Haushaltsmittel zugestanden. Darüber hinaus können zurzeit keine Räumlichkeiten entbehrt werden, zumal sukzessive bereits Klassenräume von der Gemeinschaftshauptschule an die Gesamtschule abgegeben wurden.

 

Herr Steinhauer macht darauf aufmerksam, dass auch in der Hauptschule differenzierte Unterrichtsgruppen untergebracht werden müssen. Nur rückläufige Schülerzahlen könnten in Zukunft eventuell maximal einen weiteren abzugebenden Unterrichtsraum rechtfertigen.

 

Für das Gymnasium ergänzt Herr Noß, dass auch von dort aus keine Räumlichkeiten in Aussicht gestellt werden können. Bis 2012/13 besteht ein erhöhter Lerngruppenbedarf für differenzierten Unterricht. Auch danach werden Zugeständnisse bei acht statt neun Jahrgängen fraglich sein. In diesem Zusammenhang weist der Schulleiter aus gegebener Veranlassung ausdrücklich darauf hin, dass in der Vergangenheit und auch künftig Realschüler in die Oberstufe des Gymnasiums aufgenommen wurden bzw. werden und alle Fördermöglichkeiten erhalten, soweit Ressourcen vorhanden sind.

 

Frau Neunkirchen unterrichtet den Ausschuss davon, dass bereits in der Vergangenheit jedes Jahr 50 Schüler in der Oberstufe abgelehnt werden mussten, obwohl bereits 15 Kinder mehr angenommen wurden. Bei verbleibender Dreizügigkeit in der Oberstufe führe dies in der Zukunft bei Einhalten der vorgegebenen Klassenstärken zu 65 Ablehnungen.

 

Es entsteht eine rege Diskussion darüber, wie bei einer außerdem zu erwartenden Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Morsbach Möglichkeiten für die Oberstufe geschaffen werden können. Obwohl ein Zeitfenster von über sechs Jahren vorhanden und laut demografischer Entwicklung mit rückläufigen Schülerzahlen zu rechnen ist, sollte man so planen, dass schulische Angebote zu möglichst gleichen Bedingungen angenommen werden können. Über bauliche Veränderungen als auch über eine Containerlösung wird weiter beraten.

 

StV. Theuer ergänzt den Antrag der SPD-Fraktion aufgrund dessen dahingehend, dass die Verwaltung prüfen soll, welche Baumaßnahmen möglich und erforderlich sind - Kostenermittlung eingeschlossen.

 

Der Ausschuss fasst folgenden

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Schule und Kultur beschließt einstimmig die Verwaltung zu beauftragen, Raumbedarf, Möglichkeiten (einschl. evtl. Container-Lösung) und Kosten zur Erweiterung der Oberstufe der Gesamtschule zu ermitteln und die Ergebnisse im Haupt- und Finanzausschuss zu beraten.