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StV.
Hennlein trägt den Sachverhalt zum Antrag der SPD-Fraktion vom 23.11.2010 vor
und betont nochmals, dass die räumlichen Voraussetzungen zur Erweiterung der
gymnasialen Oberstufe auf vier Züge an der Gesamtschule zwingend notwendig
sind. Seitens
der Verwaltung wird von Frau Bertrams-Helzer hierzu Stellung genommen und zwar
wird der Gesamtschule nach Vorgesprächen der Raum 30a der
Gemeinschaftshauptschule angeboten. Auch kleinere Umbaumaßnahmen werden der
Gesamtschule im Rahmen der veranschlagten Haushaltsmittel zugestanden. Darüber
hinaus können zurzeit keine Räumlichkeiten entbehrt werden, zumal sukzessive bereits
Klassenräume von der Gemeinschaftshauptschule an die Gesamtschule abgegeben
wurden. Herr
Steinhauer macht darauf aufmerksam, dass auch in der Hauptschule differenzierte
Unterrichtsgruppen untergebracht werden müssen. Nur rückläufige Schülerzahlen könnten
in Zukunft eventuell maximal einen weiteren abzugebenden Unterrichtsraum
rechtfertigen. Für
das Gymnasium ergänzt Herr Noß, dass auch von dort aus keine Räumlichkeiten in
Aussicht gestellt werden können. Bis 2012/13 besteht ein erhöhter Lerngruppenbedarf
für differenzierten Unterricht. Auch danach werden Zugeständnisse bei acht
statt neun Jahrgängen fraglich sein. In diesem Zusammenhang weist der
Schulleiter aus gegebener Veranlassung ausdrücklich darauf hin, dass in der
Vergangenheit und auch künftig Realschüler in die Oberstufe des Gymnasiums
aufgenommen wurden bzw. werden und alle Fördermöglichkeiten erhalten, soweit
Ressourcen vorhanden sind. Frau
Neunkirchen unterrichtet den Ausschuss davon, dass bereits in der Vergangenheit
jedes Jahr 50 Schüler in der Oberstufe abgelehnt werden mussten, obwohl bereits
15 Kinder mehr angenommen wurden. Bei verbleibender Dreizügigkeit in der
Oberstufe führe dies in der Zukunft bei Einhalten der vorgegebenen
Klassenstärken zu 65 Ablehnungen. Es
entsteht eine rege Diskussion darüber, wie bei einer außerdem zu erwartenden
Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Morsbach Möglichkeiten für die
Oberstufe geschaffen werden können. Obwohl ein Zeitfenster von über sechs
Jahren vorhanden und laut demografischer Entwicklung mit rückläufigen
Schülerzahlen zu rechnen ist, sollte man so planen, dass schulische Angebote zu
möglichst gleichen Bedingungen angenommen werden können. Über bauliche
Veränderungen als auch über eine Containerlösung wird weiter beraten. StV.
Theuer ergänzt den Antrag der SPD-Fraktion aufgrund dessen dahingehend, dass
die Verwaltung prüfen soll, welche Baumaßnahmen möglich und erforderlich sind -
Kostenermittlung eingeschlossen. Der
Ausschuss fasst folgenden Beschluss: Der
Ausschuss für Schule und Kultur beschließt einstimmig die Verwaltung zu
beauftragen, Raumbedarf, Möglichkeiten (einschl. evtl. Container-Lösung) und
Kosten zur Erweiterung der Oberstufe der Gesamtschule zu ermitteln und die
Ergebnisse im Haupt- und Finanzausschuss zu beraten. |
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