Bürgerinformationssystem
StV. Steiniger erläutert, dass die CDU-Fraktion mit diesem Antrag etwas Positives für die Feuerwehr erreichen wollte. Somit drücke dieser Antrag auch Wertschätzung für das große ehrenamtliche Engagement aus, was dort geleistet würde. Es sei nicht beabsichtigt gewesen, in Kompetenzregelungen einzugreifen, sondern lediglich die technische Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen zu fördern.
StV. Greb gibt zu bedenken, dass die Stadt Waldbröl bzw. die Freiwillige Feuerwehr nicht unbedingt Zugriff auf das THW habe, da es sich um eine Bundesorganisation mit eigenen Vorschriften und Strukturen handelt.
StV. Theuer ergänzt hierzu, dass ihrer Ansicht nach zweifelhaft sei, ob eine Zusammenarbeit über die Amtshilfe hinaus aus diesen Gründen machbar sei.
StV. Arnold gibt zu bedenken, dass bei der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtliche Kräfte tätig sind und in diesem Zusammenhang ein besonders sensibler Umgang angesagt ist. Er verweist auf die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW, die immer schon bestanden und sich bewährt habe.
StV. Helzer gibt zu bedenken, dass Feuerwehr und THW unterschiedliche Strukturen mit ihren jeweiligen Eigenheiten haben und dies beachtet werden muss.
Bürgermeister Koester unterbricht die Sitzung, um dem sachkundigen Bürger Eschmann Gelegenheit zu geben, zu diesem Tagesordnungspunkt zu sprechen.
Sachkundiger Bürger Eschmann ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Waldbröl. Er berichtet von den Einsätzen der Feuerwehr und der bisher schon praktizierten Zusammenarbeit mit dem THW. Er betont bei seinen Ausführungen, dass er nicht für die Feuerwehr Waldbröl eine offizielle Stellungnahme abgibt, sondern nur seine persönlichen Erfahrungen wiedergibt.
StV. Hein regt an, die Feuerwehr und das THW zu einem gemeinsamen Gespräch einzuladen.
Bürgermeister Koester teilt hierzu mit, dass es bereits den Helferstammtisch gibt, an dem ehrenamtlich Tätige miteinander kommunizieren. Er rege daher an, dieses Medium zu nutzen, um an dem hier aufgeworfenen Thema weiter zu arbeiten.
StV. Hennlein regt an, auch weitere im Bevölkerungsschutz tätige Organisationen, wie z. B. die Malteser, zu berücksichtigen und zum gemeinsamen Gespräch einzuladen.
StV. Mittler verweist auf das gemeinsame Problem aller im Bevölkerungsschutz ehrenamtlich tätigen Organisationen, dass diese zunehmend Probleme bei der Mitgliedergewinnung haben und die finanziellen Mittel ständig kleiner werden. Vor diesem Hintergrund könnten alle im Bevölkerungsschutz tätigen Organisationen unter dem Arbeitstitel „Gemeinsam für die Sicherheit der Waldbröler Bürger“ hier ins Gespräch kommen.
In diesem Sinne wird der Bürgermeister zum Helferstammtisch einladen und mit der Einladung eine Übersicht versenden, welche Organisation in welchem Bereich auf welcher Grundlage im Bevölkerungsschutz tätig ist.
Der Rat nimmt zustimmend Kenntnis.
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