Auszug - Nachgereichte Tagesordnungspunkte  

Betreuungssituation der Kinder in Waldbröl

Herr Weber führt an, dass es eine Betreuungslücke der Kinder von 08.00 bis 13.00 Uhr gebe. Frau Block erläutert, dass die OGS-Betreuung der drei Waldbröler Grundschulen – besonders in der Wiedenhof Grundschule – große Diskrepanzen aufweisen. Es befänden sich noch zu viele Kinder auf der Warteliste für die Betreuung bis 16.00 Uhr. Noch dramatischer sei die Situation bei der von 08.00 -13.00 Uhr-Betreuung (im evangelischen Gemeindehaus). Aktuell würden 29 angemeldete Kinder für das Schuljahr 2011/2012 keine von 08.00 bis 13.00 Uhr-Betreuung erhalten können.

Frau Kirsch berichtigt den aktuellen Stand. Es gebe zurzeit 34 Anmeldungen, wovon sich voraussichtlich 7 noch abmelden würden. 18 bis 20 Kinder würden schätzungsweise zusätzlich Bedarf haben. Ein Problem stelle außerdem der Mangel an Räumlichkeiten dar. Ab Mai 2012 müsste ein neuer Raum angemietet werden, dies würde Frau Bertrams-Helzer in Verbindung mit dem Bauamt regeln. Der Elternbeitrag würde dann anzuheben sein. Außerdem würde der Zuschuss aus Landesmitteln nur noch für eine Gruppe – unabhängig von der Zahl der betreuten Kinder pro Gruppe – geleistet werden. Diese Angelegenheit soll im Schulausschuss weitergehend erörtert werden.

Herr Giebeler kritisiert, dass bereits letztes Jahr ein Defizit vorgelegen habe. Man müsse die Planung anpassen, um präventiv Engpässe zu vermeiden.

Herr Weber erklärt, es gebe aufgrund der nicht feststehenden Planung keine Einrichtung in Waldbröl. Für den Träger müsse aber eine Planungssicherheit gegeben sein. Herr Kronenberg beschließt, dieses Thema in der nächsten Sitzung des sozialen Netzwerkes zu besprechen. Dies solle noch vor dem neuen Schuljahr stattfinden. Der Träger (IB) solle auch daran teilnehmen.

Frau Kirsch wirft ein, dass die Abstimmung der Träger mangelhaft sei. Die JUBS fange zurzeit die bestehende Lücke auf, obwohl dies nicht ihre Aufgabe sei. (Man reicht Frau Wagener das Blatt „Übermittagsbetreuung“ als Kopie für diese Niederschrift)

Frau Block erklärt, dass die Träger (KiGa´s) nach dem KiGa-Jahr nicht mehr zur Kinderbetreuung verpflichtet seien. Deshalb biete auch keiner der Träger eine von 08.00 – 13.00 Uhr-Betreuung für die Kinder mehr an. Man brauche die Träger aus diesem Grund nicht in die Sitzung des sozialen Netzwerkes einladen.

Herr Kronenberg ist der Meinung, ein Termin mit dem sozialen Netzwerk sollte gefunden werden, für dieses Jahr sei es aber bereits zu spät.

Frau Wagener wird beauftragt, das Ergebnis der Absprache zwecks Terminfindung so bald wie möglich zu verkünden und zu klären, ob eine Sitzung im August stattfindet oder nicht.