Bürgerinformationssystem
Die Bewerber für die Aufstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes sind für 17.00 Uhr zur Vorstellung eingeladen worden. Die bis zu deren Anwesenheit verbleibende Zeit nutzt Herr Knott, um dem Ausschuss vorab einen Einblick zu verschaffen.
Städt. Verw.-Rat Knott erläutert, dass anlässlich eines am heutigen Tage bei der Bezirksregierung stattgefundenen Termins nochmals verdeutlicht wurde, dass zur Beantragung der Förderung die Aufstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes Pflicht sei, somit ein Gesamtkonzept gefordert werde. Es müssen ein Kosten- und Finanzierungsplan erstellt, ein Zeithorizont festgelegt und einzelne zu erarbeitende Bausteine zur Förderung beantragt werden. Die Förderung, die 80 % der Kosten abdeckt, kann über einen Zeitraum von 4 Jahren laufen. Die Beteiligung von privaten Investoren muss vordringliches Ziel sein. Herr Knott führt aus, dass bis Mitte nächsten Jahres entsprechende Förderanträge zu stellen sind, um 2013 starten zu können. Bei der Auswahl des Büros muss im Vordergrund stehen, „wer für Waldbröl das Beste rausholt“, die Honorarfrage sollte zweitrangig sein appelliert Herr Knott an den Ausschuss.
Die Ausführungen werden seitens des Ausschusses untermauert.
Vorsitzender Steiniger bricht den Tagesordnungspunkt auf Zustimmung des Ausschusses ab. Zwischenzeitlich ist Herr Irrgang erschienen, der seine Verwendung des Hauses Hahner Straße darlegen wird.
Vorsitzender Steiniger begrüßt die inzwischen eingetroffenen Herren Bürgermeister Koester, Wirtschaftsförderer Becker sowie Fiedler-Heinen von der Presse.
Im Namen des Ausschusses gratuliert er Herrn Becker als Vertreter der Dorfgemeinschaft Wilkenroth zum Erfolg beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
Vorsitzender Steiniger begrüßt Frau Prof. Drey sowie Herrn Hamerla und Frau Gruß-Rinck vom Büro ASS.
Der Tagesordnungspunkt 2 kann somit fortgesetzt werden.
Frau Prof. Drey hat bereits das Strukturkonzept erstellt und somit die Vorgaben, deren konkrete Umsetzung nun ansteht, erarbeitet. Sie regt an, kreativ zu arbeiten. Es gehe heute nicht mehr darum, wissenschaftlich schematisierte Vorgaben durchzusetzen, sondern für die Stadt „Maßgeschneidertes“ umzusetzen. Dazu sollten kleine Bausteine erarbeitet werden, wie etwa die Anlegung eines Waldbrölbachparks.
Für Herrn Hamerla ist es von großer Bedeutung mit der Stadt gemeinsam die nachhaltige Entwicklung Waldbröls einzuleiten. Er betont, dass die Erstellung eines integrierten Handlungskonzeptes Voraussetzung sei, mit konkreten Projekten in den Genuss von Fördermitteln zu kommen. Ein großes Potenzial an Verbesserungsmöglichkeiten sieht er in der Innenstadt. Er zeigt dem Ausschuss Maßnahmen auf, die sein Büro erarbeitet und die finanziellen Grundlagen, d.h. mögliche Fördermöglichkeiten akquiriert hat. Er betont ausdrücklich, dass er z.B. in Altena trotz desaströsen finanziellen Vorgaben ein durchaus vernünftiges Konzept entwickeln und umsetzen konnte. Ein großes Ziel sieht er auch darin, die Bürger mit ins Boot zu holen.
In der Anlage sind die Vorträge von Frau Prof. Drey und Herrn Hamerla sowie Frau Groß-Rinck beigefügt.
Die Vorträge beider Büros werden vom Ausschuss positiv aufgenommen und eine Mitarbeit zugesagt. Es ist das Bestreben der Stadt, schnellstens Ergebnisse des Konzeptes umsetzen zu können. Die Ausschöpfung der Fördermittel ist von Wichtigkeit. In den Überlegungen muss auf alle Fälle der gerade entstehende Naturerlebnispark Berücksichtigung finden. Die Besucher des Parks müssen zu einem weiteren Verweilen auch in der Stadt animiert werden.
Bürgermeister Koester bezieht sich auf das Gespräch am heutigen Tage bei der Bezirksregierung. Er betont, Weitsicht zu zeigen, nicht nur den Schwerpunkt auf die städtebauliche Entwicklung sondern auch auf die Infrastruktur zu legen. Einen Knackpunkt sieht er weiter bezüglich der Gemengelage Merkurhaus.
Im Januar werden Vertreter der Bezirksregierung bezüglich der Förderung der städtebaulichen Maßnahmen Waldbröl einen Besuch abstatten.
Der Ausschuss verweist den Punkt zur Beratung in die Fraktionen. Eine Beschlussfassung über die Vergabe soll in der nächsten Sitzung des Rates erfolgen.
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