Auszug - Perspektive der städtischen Bäder  

Herr Peikert informiert den Ausschuss darüber, dass das Dach des Hallenbades an der Vennstraße undicht und damit sanierungsbedürftig ist. Derzeit wird das Dach nur bei punktuell auftretenden Schäden repariert. Bei einer Fläche von rd. 1400 m² müssen ca. 40.000 € bis 50.000 € aufgewendet werden, um das Gebäude über den Winter zu bringen. Geplant ist, mit einem Bitumenband das Flachdach abzudichten und so das Eindringen von Regen- oder Schmelzwasser weitestgehend zu verhindern. Diese Maßnahme ist keine Dauerlösung, sondern nur eine kurze Zwischenlösung. Die vorhandenen Lichtkuppeln wurden bereits teilweise entfernt, um mögliche Undichtigkeiten auszuschließen. Neben dem Eindringen von Regenwasser kann auch die feuchte Luft aus dem Hallenbad nicht entweichen und trägt zusätzlich zur Verschlechterung der Dachhaut bei. Die Haustechnik wurde vor ca. 12 – 13 Jahren erneuert und ist damit technisch auch nicht auf dem neuesten Stand. Statisch ist das Hallenbad in Ordnung. Nur mit einer Förderung kann das Hallenbad saniert und erhalten werden.

Die Entscheidung des Projektträgers Jülich (PJT) zur Förderung von Planungskosten zur energetischen Sanierung des Hallenbades Vennstraße steht noch aus. Mit einer Antwort wird bis Dezember 2012 gerechnet. Erst mit Durchführung der Planung zur energetischen Sanierung des Hallenbades gibt es Erkenntnisse, ob eine Sanierung oder ein Neubau sinnvoll und wirtschaftlicher ist.

Im Lehrschwimmbecken Wiedenhof ist die Chlor- und die Lüftungsanlage sanierungsbedürftig. Vorsitzender Kronenberg erklärt, dass in der Sitzung des Aufsichtrates der Stadtwerke Waldbröl GmbH am 27.09.2012 auch über die städtischen Bäder gesprochen wird.

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.