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Vorsitzender Steiniger führt kurz in die Thematik ein und erteilt das Wort Herrn Städt. Verw.-Rat Knott. Herr Knott erklärt, dass von den zehn durch Frau Gruß-Rinck vorgeschlagenen und von der Verwaltung kontaktierten Büros vier ihr Interesse an der Mitarbeit im Gestaltungsbeirat bekundet haben. Sie werden heute in Kurzvorträgen ihr Büro und wichtige Projekte vorstellen.
Bevor die Planer die Philosophie ihrer Büros darlegen, stellt Vorsitzender Steiniger ihnen Frau Gruß-Rinck und deren Arbeit in den verschiedensten Fachgremien als bereits gewählte Vorsitzende des Gestaltungsbeirates vor.
Vorsitzender Steiniger begrüßt Herrn Preckel vom Büro Pfeiffer Ellermann Preckel aus Münster. Herr Preckel erläutert, dass das Team aus 55 Architekten mit Sitz in Münster und Berlin besteht. Die Bandbreite der Tätigkeiten umfasst das gesamte Spektrum der Architektur außer Tiefbau. Das Leitmotiv des Büros besteht darin, die Lösungen der gestellten Aufgaben individuell aus den Merkmalen der Stadt und dem Aufgabenthema selbst abzuleiten. Er stellt einige vom Büro durchgeführte Planungen vor.
Herr Böttger vom Büro Böttger Architekten führt aus, dass er seit 40 Jahren freischaffend tätig ist und bisher in zwei Gestaltungsbeiräten mitgewirkt habe. Er habe ca. 300 Projekte überwiegend aus Wettbewerben realisiert. Herr Böttger legt Wert auf eine ganzheitliche Sicht des Planens und Bauens, von der städtebaulichen Planung, der Objekt- und Detailplanung. Er betont, dass das Bauen im Bestand und der Denkmalschutz dabei zunehmend an Bedeutung gewinnen würden. Projekte, die er geplant hat veranschaulicht er, so auch Vorhaben, bei denen ein historisches Gebäude mit einem Neubau verknüpft wurde.
Frau Neumann vom Büro N3 Architektur referiert über die Grundgedanken ihres Büros; das behutsame Sanieren im historischen Bestand. Ihrem Mann als Innenarchitekt sind die Verwirklichung der Orientierung im Raum und die dadurch erzeugten Stimmungen wichtig. Anhand eines Objektes stellt sie die Planungs- und Realisierungsphasen dar.
Herr Mekus vom Büro Mekus Architekten erläutert, dass der Schwerpunkt seiner Tätigkeiten im Bereich der Denkmalpflege, Restaurierung und Umnutzung bestehender Bausubstanz liegt, aber auch Neubauprojekte aus dem Wohnungs- und Industriebau geplant werden. Ziel seiner Arbeit ist, dem historischen Kontext gerecht zu werden und die Gebäude insbesondere im Hinblick auf Materialeinsatz und Energieaufwand umweltgerecht umzugestalten bzw. zu planen. Er stellt einige von dem Büro geplante Objekte u.a. auch Bauen mit Lehm- und Holzkonstruktion vor.
Die Auswahl der Büros erfolgt in der nichtöffentlichen Sitzung.
Vorsitzender Steiniger regt an, aufgrund des Interesses der anwesenden Bürger zu den planungsrechtlichen Vorhaben die Tagesordnungspunkte 4 und 5 vorzuziehen. Dies findet die Zustimmung des Ausschusses.
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