Auszug - Vorstellung der Entwurfsplanung für den Ausbau des Drosselweges durch das Ingenieurbüro Helmert + Bongartz, Siegburg  

Herr Bongartz vom Ingenieurbüro Helmert und Bongartz zeigt anhand einer PowerPoint-Präsentation drei verschiedene Ausbauvarianten des Drosselweges auf.

Er erläutert die örtliche Situation und berichtet über die starken Straßenschäden und die unzähligen Aufbrüche der Asphaltdecke. Anhand von Bildern wird der Handlungsbedarf erläutert. In einem Workshop mit den Anwohnern des Drosselweges wurden die verschiedenen Varianten für den Ausbau ausführlich besprochen.

Die Variante 1, welche einen Ausbau der Straße mit einem angelegten Wendehammer beinhaltet, hat sich vor allem durch den zusätzlich notwendigen Grunderwerb als die teuerste der drei Varianten hervorgehoben. Aus diesem Grund wurde diese Variante von den Anwohnern nicht befürwortet.

Auch die zweite Variante, die mit einem Wendeplatz und zusätzlicher Parkfläche erstehen könnte, wurde einstimmig abgelehnt, da auch hier zu viel Grunderwerb nötig sei und die Herstellung der Parkplätze auch beitragsfähig nicht umgelegt werden kann.

In einer Bürgerversammlung wurde sich nach Ausschluss der ersten beiden Varianten für die dritte Ausbaumöglichkeit entschieden. Diese sieht die Errichtung einer Schranke vor, die den aufkommenden Durchgangsverkehr unterbindet, welcher zurzeit noch einen großen Störfaktor für die Anwohner darstellt.

Die Asphaltbauweise wird mit einseitiger Neigung und Wechsel zur Mittelrinne und in Abhängigkeit der Anschlusshöhe der anliegenden Häuser erfolgen. Die Straßenbreite wird sich dann auf durchgehend 3,50 m belaufen.

Im Zuge der Straßensanierung wird die Wasserversorgung neu verlegt, die Stadtwerke werden den entsprechenden Kanalbau übernehmen. Zudem wird die Gasversorgung verlängert, so dass der gewünschte Anschluss des letzten Grundstückes erfolgen kann.

Für die Stromversorgung ist eine Umverlegung in den Boden geplant. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit muss noch mit dem zukünftigen Netzbetreiber herbeigeführt werden. Weiterhin werden Leerrohre für Breitbandkabel mitverlegt, um eine Versorgung der Anwohner auf Dauer zu sichern. Die Beauftragung der Stadtwerke Waldbröl für die Neuverlegung des Schmutz- und Regenwasserkanals steht noch aus.

Für diese  umfassende Straßensanierung sind Schätzkosten in Höhe von 164.000 € im Haushalt veranschlagt worden. Die Beleuchtung und etwaige Umsetzungen von Mauern etc. sowie der anfallende Grunderwerb sind in den Schätzkosten noch nicht berücksichtigt.

Herr Bongartz erläutert die Fragen aus dem Ausschuss zur Gas- und Kanalverlegung.

Beschluss:

Der Ausschuss für Bauen und Verkehr beschließt einstimmig das Bauprogramm für die erstmalige Herstellung des Drosselweges in Form der vom Ingenieurbüro Helmert und Bongartz vorgestellten Variante 3.