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Auszug - Bericht des Vorsitzenden der Ortsbauernschaft Waldbröl, Herrn Helmut Dresbach, zur Situation der Wirtschaftswege im Stadtgebiet Waldbröl  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Energie
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 02.09.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Zusatz: Sitzungsort: Haus Segenborn, Diakonie Michaelshoven, Pulvermühle 1, 51545 Waldbröl Treffpunkt Ortsbesichtigung: Landwirtschaftlicher Betrieb Drinhausen in Bladersbach, Wiekertweg 2, 51545 Waldbröl
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Herr Helmut Dresbach zeigt auf, dass trotz aller Sparzwänge das Wirtschaftswegenetz so unterhalten und instand gesetzt werden muss, dass es von den Land- und Forstwirten genutzt werden kann und nicht Jahr für Jahr einem Werteverfall unterliegt. Vor allem mit den großen landwirtschaftlichen Maschinen ist es kaum noch möglich, die Wege problemlos zu befahren. Zudem wird die Verwaltung beauftragt, bei allen laufenden oder zukünftigen Straßenbaumaßnahmen zu prüfen, ob Aushub- oder Fräsmaterial anfällt, das zur Befestigung von Wirtschaftswegen genutzt werden kann. Bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen bzw. Leistungsverzeichnissen soll ebenfalls ein besonderes Augenmerk auf die Nutzung von Aushub- oder Fräsmaterial für den Wirtschaftswegebau gelegt werden.

 

Weiter muss unbedingt die Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes  intensiv bekämpft werden. Die in allen Teilen toxisch wirkende  Pflanze  gefährdet die Tiergesundheit sobald sie in den Futtermittelkreislauf gelangt. Sie verliert auch in konserviertem Futter wie Heu, Silage oder anderen Futtermittel ihre giftige Wirkung nicht. Pferde und Rinder sind  besonders gefährdet. Durch die eingeschränkten Pflegemaßnahmen seitens der Stadtverwaltung  konnte  sich das Jakobskreuzkraut  besonders auf kommunalen Flächen stark vermehren. Im Rahmen der Gefahrenabwehr muss das Jakobskreuzkraut  durch die Stadt Waldbröl bekämpft werden, um den Schutz der Individualgüter gewährleisten zu können. Eigentümer von Grundstücken und dazu gehört auch die Stadt Waldbröl, müssen dafür sorgen, dass sich dieses Kraut überhaupt nicht erst ansiedeln kann.

 

Die PowerPoint-Präsentation von Herrn Dresbach zu diesem Tagesordnungspunkt ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.