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Auszug - Sachstand Inklusion  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Schule und Kultur1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 01.12.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
Zusatz: Vor Beginn der Sitzung besteht die Möglichkeit, ab 16.30 Uhr nach telefonischer Rücksprache mit Herrn Helmert, Tel. 02291/85156, das Archiv im Rathaus zu besichtigen.
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Zur Förderung der Inklusion wird laut Sachstandsbericht der Verwaltung pro Jahr eine Summe in Höhe von 43.000 €r bauliche Maßnahmen, Lehr- und Sachmittel (wie z.B. Ausstattung) vom Schulministerium gewährt. In diesem Jahr wird noch ein Aufwand in Höhe von 5.000 € erwartet. Die Bedarfe der Schulen werden jetzt erst einmal für die Zukunft ermittelt.

 

Herr Mai regt an, zur Förderung der Inklusion auch die Herstellung der Barrierefreiheit der Aula mit zu bedenken. Dies wäre darüber hinaus auch für künftige Veranstaltungen von Vorteil. Spenden hierfür wären sehr hilfreich.

 

Frau Steiniger weist darauf hin, dass auch eine Toilettenanpassung der Aula unerlässlich zu sein scheint.

 

Auf Nachfrage von Herrn Eberhard Weber zum Entwicklungsverlauf der Inklusion geben die Schulen folgende Stellungnahmen aktuell beschulter Inklusionsschüler ab:

 

Gymnasium:

 

1 Schüler im gemeinsamen Unterricht mit sozial emotionalem Entwicklungsbedarf.

 

Zuweisung 4 Stunden Förderbedarf wöchentlich für Beratung.

 

 

Realschule:

 

4 Inklusionsschüler, davon 2 Schüler mit Lernförderung, 1 Schüler mit sozial emotionalem Entwicklungsbedarf und 1 Schüler in Klasse 7 mit Schulbegleitung wegen Autismus.

 

Insgesamt zugewiesen wurde eine halbe Stelle, die nicht ausreichend ist.

 

 

Gesamtschule:

 

12 Inklusionsschüler, davon 8 Schüler mit Lernförderung und 4 Schüler mit sozial emotionalem Entwicklungsbedarf.

 

Zugewiesen wurde auch hier nur eine halbe Stelle mit der Folge von Doppelschichten für freiwilliges Lehrerkollegium.

 

 

GGS Hermesdorf:

 

1 Kind mit Förderbedarf Lernen und einer Zuweisung von zwei Wochenstunden.

 

 

GGS Wiedenhof:

 

9 Kinder in allen Bereichen, davon 1 Schüler mit Trisomie 21 und Schulbegleitung.

 

Zuweisung 18 Wochenstunden.

 

 

Hauptschule:

 

6 Schüler, davon 5 Schüler verteilt über die Jahrgänge 5, 6, 7 und 1 Schüler in Klasse 10 mit der Absicht, einen Hauptschulabschluss zu erwerben.

 

Zuweisung: eine halbe Stelle nur für Beratung.

 

 

Frau Kretschmer stellt fest, dass die Inklusion nicht, wie von der Inklusionsgeneralistin Frau Barth prognostiziert, ohne Probleme von statten geht, da alle Schulen offensichtlich mehr Unterstützung erwartet haben bzw. dringend benötigen.

 

Herr Schriever stellt die Personalressourcen für Inklusion in Frage.

 

Seitens der Gesamtschule macht Frau Neunkirchen darauf aufmerksam, dass die Elternaufklärung sehr wichtig ist, da man nicht allen Schülern gerecht werden kann. Hierzu zählen vor allem Kinder mit sozial emotionalem Förderbedarf.

 

Zur Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Inklusion innerhalb der Schulen teilt Frau Bertrams-Helzer abschließend mit, dass es wie von der Firma Komplan bestätigt kein verbindliches Raumprogramm gibt.