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Auszug - Bürgerdorf am Alsberg Erste Entwurfsvorstellung durch Herrn Professor Wolfgang Krenz, Herrn Rene Bürger vom Büro Archwerk Generalplaner KG, Bochum  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Bauen und Verkehr1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 27.01.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

rgermeister Koester  weist auf die jahrelangen Diskussionen über den geeigneten Rathausstandort hin. Inzwischen wurde mit allen Fraktionen Einigkeit über den Standort am Alsberg getroffen. Es besteht die Möglichkeit der Förderung des Rathausumbaus und der -erweiterung am bestehenden Standort aus Mitteln des neuen Städtebauförderungsprogrammes des Landes NRW. So nnte das Projekt mit einem geringen Eigenanteil der Stadt Waldbröl realisiert werden. Nach der Zustimmung des Ausschusses für Bauen und Verkehr soll der Förderantrag bei der Bezirksregierung vorgelegt werden. Ausgegangen wird von einer Förderung der Baukosten in Höhe von 80 %.

 

Herr Professor Krenz vom Büro Archwerk Generalplaner KG wurde von der Verwaltung beauftragt, einen Entwurf für den Rathausumbau mit Erweiterung zu erarbeiten.

 

Mit einer PowerPoint-Präsentation und einem Modellentwurf stellt Professor Krenz den vom Büro Archwerk erstellten Entwurf für die Rathauserweiterung vor.

 

Der Standort am Alsberg wurde analysiert. Geplant ist das höchste Maß an Integration zum bestehenden Rathaus. Das Rathaus soll unbedingt in seiner bestehenden Art erhalten bleiben. Gleiches gilt für den vorhandenen Baumbestand. Herr Professor Krenz lobt den bergischen Baustil mit Verschieferung und grünen Schlagläden. Da das Rathaus nicht behindertengerecht bebaut wurde, soll an der Rückseite des Rathauses ein Aufzug angebaut werden.

 

Neben dem vorhandenen Rathaus soll in nordöstlicher Richtung ein dreigeschossiges Geude entstehen. Das Raumprogramm dieses Gebäudes, in dem die Mitarbeiter der Verwaltung aufgenommen werden sollen, wird erläutert. Die Nebenstellen des Rathauses am Höhenweg und der Theodor-Storm-Straße werden aufgegeben.

 

Das geplante neue Gebäude hat eine Breite von 15 m und eine Länge von 53 m und kann durch einen Steg mit dem Rathaus verbunden werden.

 

Das Gebäude des ehemaligen Ordnungs- und Sozialamtes an der Nümbrechter Straße soll auch aus fördertechnischen Gründen in das Gesamtkonzept einbezogen werden undnnte ebenfalls durch einen Steg mit dem Rathaus verbunden werden.

 

In Richtung Denkmalstraße ist die Errichtung eines Bürgersaals vorgesehen. Hier können Sitzungen der Ratsgremien stattfinden. Der Bürgersaal kann auch von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt als Begegnungsstätte genutzt werden. Der Bürgersaal öffnet sich in einen 500 großen Innenplatz. So wird der Quartiersbezug entsprechend der Förderrichtlinien gewährleistet.

 

Herr Professor Krenz bezeichnet das geplante Bauvorhaben als „rgerdorf am Alsberg“.

 

Frau Gruß Rinck vom Büro ASS weist darauf hin, dass die Fördermittel aus dem neuen Städtebauförderprogramm unter dem Titel „Umbau und Erweiterung Bürgersaal und Quartierbegegnungsstätte“ beantragt werden müssen.

 

Die geplanten Baukosten des Gesamtprojektes haben sich nach Angaben von Frau Gruß-Rinck von ca. 4.5 Mio. auf 7,5 Mio. erhöht. Sie erläutert verschiedene Möglichkeiten der Kostenminimierung. So sollte z.B. auf die Stege verzichtet werden. Die Kostensteigerung erklärt Frau Gruß-Rinck mit dem größeren Bürgersaal und den erhöhten Aufwendungen für die Bestandsgeude.

 

Auf den Hinweis von Frau Gruß-Rinck, Kosten beim Raumprogramm einsparen zu können, teilt Dipl.-Ing. Peikert mit, dass hier keine Einsparungen erfolgen können.

 

Stadtkämmerin Hasenbach weist darauf hin, dass die Machbarkeit des Projektes  von der Förderung des Landes NRW abhängig ist.

 

Frau Theuer und die Ausschussmitglieder loben den vorgestellten Entwurf. Der Entwurf soll in den Fraktionen und in der nächsten interfraktionellen Besprechung beraten werden.

 

Frau Gruß-Rinck vertritt die Auffassung, dass wegen des qualitätsvollen Entwurfs auf den ursprünglich geplanten Wettbewerb verzichtet werden sollte. Dies gilt umso mehr, weil das Büro Archwerk verschiedene Alternativen geprüft hat. 

 

Frau Gruß-Rinck weist darauf hin, dass das Gebäude des ehemaligen Ordnungs- und Sozialamtes nicht aus der Planung herausgenommen werden kann, da es sich hier um ein Gesamtpaket handelt und sonst keine Fördermöglichkeiten bestehen.

 

Der rderantrag muss bis zum 27.02.2015 bei der Bezirksregierung vorgelegt werden.

 

rgermeister Koester lobt die Einigkeit der Zustimmung der Fraktionen zu dem vorgestellten Entwurf. Er bittet Herrn Professor Krenz und die Verwaltung, Vorschläge zur Kostenreduzierung zu erarbeiten.

 

Über den Entwurf soll in einer interfraktionellen Besprechung am 04.02.2015 im Rathaus beraten werden.

 

Herr Professor Krenz lobt die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

 

Die PowerPoint-Präsentation wird den Fraktionen zugeleitet.

 

 

 

 

Die Sitzung wird von 18.55 Uhr bis 19.05 Uhr unterbrochen.