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Auszug - Ortsbesichtigung der ehemaligen Lehmkuhle der Firma Cronrath mit Vertretern des NABU Oberberg, Ortsverein Waldbröl  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Energie
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 03.03.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:35 - 20:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
Zusatz: Treffpunkt Ortsbesichtigung TOP 1: Ehemalige Lehmkuhle der Firma Cronrath an der Strandbadstraße
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Stellvertretender Vorsitzender Lange begrüßt die erschienenen Ausschussmitglieder, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Herrn Gaudich von der OVZ und die Vertreter der Verwaltung zur Ortsbesichtigung der ehemaligen Lehmgrube der Firma Cronrath. Herr Hennlein und Herr Unger vom NABU, Ortsverein Waldbröl erläutern wie wertvoll die „alte Lehmgrube“ als Lebensraum für Flora und Fauna geworden ist. Dieses neu entstandene Biotop gilt es unbedingt zu bewahren.

 

Mit Genehmigung des Grundstückseigentümers (Fa. Cronrath/ Herr Sandor) und der Unterstützung des Stadtrates wurde eine Unterschutzstellung der stillgelegten Lehmgrube seitens des NABU Oberberg beantragt. Eine Entscheidung hierzu wurde noch nicht getroffen, da zunächst der vorhandene Landschaftsplan geändert werden muss. Herr Kaesberg ergänzt, dass nach Auskunft des Oberbergischen Kreises mit einer Änderung des Landschaftsplanes erst dann zu rechnen ist, wenn in den übrigen Gebieten, in denen ein Landschaftsplan noch nicht existiert, erstellt wurde. Damit ist eine Dauer-Unterschutzstellung kurzfristig nicht möglich. Eine einstweilige Unterschutzstellung ist möglich. Sie gilt aber nur für vier Jahre und kann nicht verlängert werden.

 

Herr Hennlein und Herr Unger danken Herrn Sandor (Grundstückseigentümer) für sein Zuvorkommen, die alte Lehmkuhle unter Schutz stellen zu dürfen. Beide berichten, dass das Biotop immer wieder durch Menschen gestört wird. Dies geschieht durch Motocross-Fahrer, Feiern mit Knallkörpern und Hinterlassen von Müll, insbesondere Glasscherben. Eine Unart ist auch, dass Hundebesitzer ihre Hunde bewusst in die Teiche jagen. Leider ist es erst mit einer Unterschutzstellung möglich, der Zerstörung des Biotops durch Vandalismus mit rechtlichen Mitteln Einhalt zu gebieten.

 

Die Mitglieder des Ausschusses sind sich einig, dass das Biotop bewahrt und geschützt werden muss. Eine Unterschutzstellung wird begrüßt.

 

 

Fortführung der öffentlichen Sitzung im Bürgerhaus ab 17:25 Uhr.

 

 

Vorsitzender Kronenberg begrüßt die Mitglieder des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Energie, Herrn Rösner vom ASTO, Herrn Görtz vom BAV, Herrn Schick von der Eww, Herrn Gaudich von der OVZ, Bürgerinnen und Bürger sowie die Vertreter der Verwaltung.

 

Vorsitzender Kronenberg stellt fest, dass die Einladung zur heutigen Sitzung form- und fristgerecht erfolgt ist. Er spricht einige einleitende Worte zu den Themen der heutigen Ausschusssitzung.