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Auszug - Vorstellung des Projekts "Wohnen im Alter am Sonnenhang" (Friedrich-Engelbert-Weg) durch 3L Architekten, Menden  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 10.06.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 21:20 Anlass: Sitzung
Raum: Evangelisches Gemeindehaus
Ort:
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Steiniger erteilt das Wort Frau Dipl.-Ing. Veronika Lenze.

 

Dipl.-Ing. Lenze stellt das Planungsbüro 3LArchitekten vor, das sie mit den anwesenden Planern Dipl.-Ing. Marco Jaschke und Dipl.-Ing. Dieter Jansen betreibt, vor.  Das Büro bestehe seit dem Jahre 1989, Objekte wurden europaweit, in den Emiraten und in Taiwan verwirklicht. Dem Ausschuss werden einige durch das Büro geplante Seniorenzentren vorgestellt. Bezüglich der Planung des Vorhabens „Wohnen im Alter am Sonnenhang“ in Waldbröl hat das Büro bereits mit der Heimaufsicht Verbindung aufgenommen. Sie erklärt, dass angestrebt wird, mit den beiden ortsansässigen Einrichtungen zu kooperieren.

 

Dipl.-Ing. Jansen erläutert die von ihm erarbeitete Bedarfsberechnung an Pflegeplätzen in Waldbröl. Betrachtet auf den gesamten Oberbergischen Kreis mit fehlenden 163 Pflegeplätzen  ist  Waldbröl mit fehlenden 90 Pflegeplätzen stark unterversorgt.

 

Im Anschluss stellt Dipl.-Ing. Jaschke das in Waldbröl geplante Objekt vor. Frau Lenze erutert, dass überlegt werde, auch interdisziplinären Strukturen mit Wohnungen für betreutes Wohnen und Pflegeeinrichtungen durch einen Bereich „junge Pflege“ zu ergänzen. Es wird betont, dass die Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Vordergrund stehe;  eine Arztfindung in direkter Nähe sieht sie nicht als Problemr die Überwachung und Betreuung kommen zwei Betreiber  und zwar die Bonifatius Seniorendienste in Rheinbach oder ProSana in Menden in Betracht.  

 

StV. Theuer bedankt sich für die Vorstellung des Entwurfes und regt an, das geplante Objekt im Gestaltungsbeirat zu behandeln. Zudem wünscht sie von den Bauherren, die Gebäudehöhen der umliegenden Bebauung darzustellen.

 

Städt. Verw.-Rat Knott ergänzt, dass zur Realisierung des Bauvorhabens der Bebauungsplan zu ändern ist; es biete sich an, einen Bebauungsplan der Innenentwicklung zu konzipieren. Er regt auch an, das Vorhaben im Gestaltungsbeitrat zu beraten. Hierzu wird die Verwaltung den Planern die Schnittzeichnungen und Geländeangaben der umliegenden Häuser mitteilen.

 

 

Der Ausschuss verweist das Vorhaben in den neu zu gründenden Gestaltungsbeirat.