Bürgerinformationssystem

Auszug - Touristische und wirtschaftliche Auswirkungen des Naturerlebnisparks Panarbora; hier: Bericht des Parkleites Herrn Steffen Müller Bericht der Geschäftsführerin der "Wir für Waldbröl GmbH". Frau Williams, zu den Umsetzungsaktivitäten  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung1 Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 20.01.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:30 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

Vorsitzender Steiniger erteilt das Wort Herrn Steffenller als Leiter des Panarboraparks.

 

Die erwarteten Besucherzahlen bisher 34.000 seit Eröffnung am 11.09.2015 - wurden weit übertroffen. Herr Müller vermeldet, dass die r 2016 anvisierte Besucherzahl der Tagesste von 80.000 auf 100.000 korrigiert werden kann, ebenso die Übernachtungszahlen von 11.000 auf 15.000. Positiv hat er auch beobachtet, dass es sich bei den Übernachtungen nicht nur um Schulklassen, sondern auch um Familienfreizeiten handelt.  Das Einzugsgebiet ist sehr groß, so konnte er auf den Parkplätzen Besucherfahrzeuge z. B. aus Köln, Düsseldorf, Unna und Bonn beobachten.

 

Frau Williams von der Wir für Waldbröl GmbH“  gibt zu bedenken, dass vier Monate nicht ausreichen, um belastbare Zahlen vorzulegen. Es sind aber genügend Tendenzen festzustellen, die Anlass zum Optimismusr positive Auswirkungen auf den Tourismus und die Innenstadt geben. Bei den Besucherzahlen im Büro der „Wir für Waldbröl GmbH“  ist seit der Eröffnung des Parks eine Steigerung von knapp 30 % zu vermerken. Frau Williams gibt einen Einblick in ihre Arbeit und führt aus, dass die neue Broschüre „Waldbröl erleben“ kurzzeitig aufgrund der Nachfrage vergriffen gewesen sei, die Auflage wurde daher erhöht. Frau Williams nimmt Bezug auf die Bürgerversammlungen mit Gastronomie und Einzelhandel. Zwei Gastronomen, die ihre Lokalität durchgängig geöffnet haben, konnten 50 60 Gäste mehr verbuchen. In steigenden Übernachtungszahlen sieht Frau Williams noch keinen Zusammenhang mit der Eröffnung des Panarboraparks, ebenso kann sie keine Aussagen beglich des Einzelhandels machen.  Sie kündigt aber eine Fortsetzung der Bürgerversammlungen an, aus der im vergangenen Jahr etliche Ideen für Waldbröl und das touristische Umfeld hervorgegangen waren.  Bestehende Angebote wie der Bummelzug von Herrn Gerhard Wirths, der beliebte Vieh- und Krammarkt sowie die neuen Wanderstrecken müssen weiter öffentlich gemacht bzw. vernetzt werden.

 

Vorsitzender Steiniger bedankt sich bei  Frau Williams und Herrn Müller für ihre Ausführungen.

 

Seitens der Fraktionen wird die positive Annahme des Panarboraparks hervorgerufen; die Parkplatzsituation wird jedoch noch als unbefriedigend dargestellt.

 

Städt. Verw.-Rat Knott unterstützt die Aussage. Er erläutert, dass Verhandlungen mit der Bezirksregierung sowie dem Landesbetrieb Wald und Holz, die Parkplatzflächen in westlicher Richtung im Waldbereich zu erweitern, bisher zu keinem Ergebnis geführt haben, weil diese außerhalb des Allgemeinen Siedlungsbereichs liegen. Zurzeit verbleibt nur die Möglichkeit, östlich des Geländes eine Parkplatzfläche auf dem Wiesengelände auszuweisen.  Es sollte auch überlegt werden, den Ausbau der B 256 auf das Jahr 2017 zu verschieben, zumal auch die Planungenr den Rad-/Gehweg noch nicht abgeschlossen sind. 

 

Herr Müller kann die intensiven Verhandlungen der Stadt zur Parkplatzlösung bestätigen. Entgegen anfänglicher Einwände während der Planungsphase ist die Anwohnerschaft dem Panarborapark wohlgesonnen und dies sollte man sich auch nicht verscherzen. Ein befristeter Pachtvertrag zur Nutzung eines Grundstückes als Stellplatzfläche ist unterschrieben, für diese Nutzung  muss das östlich gelegene Gelände jedoch aufgeschüttet werden.r die Zukunft sieht Herr Müller auch in dem Bau einer Parkpalette über dem bestehenden Parkplatz die beste Möglichkeit.

 

Um der Bürgerschaft die Fragestellung zu ermöglichen, wird die Sitzung in der Zeit von 17.50 Uhr bis 18.05 Uhr unterbrochen.

 

Auf Nachfrage erklärt Herr Müller, dass er mit der Kernmannschaft das Restaurant in der Winterzeit nur bis 15.30 Uhr geöffnet halten kann.  Um den Besuchern die Möglichkeit aufzuzeigen, Lokalitäten in der Stadt zu besuchen, schlägt Vorsitzender Steiniger vor, auf die Gastronomie zuzugehen und intensiv mit dieser zu kooperieren. Eine Nutzung des Hallenbades durch die Schulklassen sollte als ganzheitliches Programm angeboten werden. Herr Müller sagt zu, alle Möglichkeiten zu prüfen.