Auszug - Klimaschutzmanagement Umsetzung der Klimaschutzteilkonzepte "Eigene Liegenschaften" und "Integrierte Wärmenutzung" gemäß Förderbescheid PJT vom 5. Februar 2016 - Vortrag der Klimaschutzmanagerin Sibylle Sautier   

      Zu Beginn des Tagesordnungspunktes spricht Vorsitzender Kronenberg einige einleitende Worte.  Er begrüßt die neue bzw. bisherige Klimaschutzmanagerin Frau Syíbylle Sautier in diesem Ausschuss. Der Förderbescheid zur Umsetzung der Klimaschutzteilkonzepte „Eigene Liegenschaften“ und „Integrierte Wärmenutzung“ liegt vor, so dass Frau Sautier für weitere 24 Monate als Klimaschutzmanagerin bei der Stadt Waldbröl beschäftigt werden kann. Die Stelle wird zu 85 % durch den Projektträger Jülich (PTJ) finanziert.

Ein wichtiges Thema ist die Umsetzung der Nahwärmeversorgung. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat Herr Kronenberg ein Gespräch mit Bürgermeister Koester geführt. Bei den anstehenden Umgestaltungen des Innenstadtbereichs nach dem IEHK sollten für eine mögliche Nahwärmeversorgung Leerrohre mitverlegt werden. Hierzu wäre es wünschenswert und sinnvoll alle Beteiligten (ASS, Stadt, Energieversorger usw.) für gemeinsame Planungen und Abstimmungen zusammen zu bringen.

Frau Sautier informiert anhand einer Power Point Präsentation, die der Niederschrift als Anlage beigefügt wird, über die Klimaschutzteilkonzepte „Eigene Liegenschaft“ und  „Integrierte Wärmenutzung“, die die Aufgabenschwerpunkte ihrer zukünftigen Tätigkeit als Klimaschutzmanagerin sein werden.

Die erarbeiteten Grundlagen der beiden Klimaschutzteilkonzepte gilt es nun umzusetzen. Geld einzusparen im Energiebereich  ist eine Sache des Wollens. Daher ist bei den eigenen Liegenschaften zu entscheiden, ob ein Gebäude komplett saniert wird oder ob in allen Gebäuden beispielsweise die Heizungen oder Warmwasserbereiter getauscht werden. Es ist ein Konzept zu erstellen, wie die städtischen Liegenschaften energetisch ertüchtigt werden. Hierzu ist ein gemeinsames Handeln erforderlich.

Für den Bereich der Integrierten Wärmenutzung ist das Stichwort „Wärmewende“ in den Vordergrund zu stellen. Durch die Energiewende kann der Energieverbrauch eines Gebäudes reduziert werden. Allein die Raumwärme verbraucht ca. 75 % der Energie eines Gebäudes. Durch Absenkung der Raumtemperatur ergibt sich schon ein Energieeinsparpotenzial. Diese und andere Einsparmöglichkeiten können durch Öffentlichkeitsarbeit den privaten Haushalten und Gewerbetreibenden näher gebracht werden.

Vorsitzender Kronenberg dankt Frau Sautier für ihre kurzen Informationen zur Umsetzung ihres Aufgabengebietes.

StV. Pfeiffer spricht nochmals die Gebühren für die Anlieferung von Abfall zum Wertstoffhof an. Er ist der Auffassung, dass die Verwaltung Verbindung mit dem ASTO aufnehmen sollte, um günstigere Konditionen zu erhalten. Im Ausschuss wird nochmals über die Entgelte für die Anlieferungen zum Wertstoffhof diskutiert. Es herrscht Einigkeit, dass zunächst eine gewisse Anlaufzeit abgewartet werden sollte, um festzustellen wie der Wertstoffhof von der Bevölkerung angenommen wird. In der Junisitzung sollte dann ein Sachstandsbericht hierzu vorgetragen werden. Im Anschluss daran könnten dann die Vertreter der Stadt bei den Verbandsversammlungen die Gebührensituation vortragen.