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Auszug - "Einspruch" von betroffenen Anliegern gegen das Bauprogramm zum "Aspenweg" in Hermesdorf  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bauen und Verkehr1 Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 20.09.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

In der Sitzung des  Ausschuss für Bauen und Verkehr am 21.06.2016 wurde die Planung zur erstmaligen Herstellung des Aspenweges nach BauGB vorgestellt. Der Ausschuss hatte dieses Bauprogramm einstimmig beschlossen.

 

Herr Schröder erläutert nochmals die allgemeinen Planungsgrundsätze für Straßen. Danach erfolgt die Straßenraumgestaltung von außen nach innen. Die Belange mobilitätseingeschränkter Menschen wie Kinder, alter und behinderter Menschen sind zu berücksichtigen. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer geht vor Flüssigkeit des Verkehrs.

 

Anschließend erläutert er nochmals die durch Herrn Dornseifer von der SMR Ingenieurgesellschaft am 21.06.2016 vorgestellte Planung zum Ausbau des Aspenweges.

 

Die Planung wurde in vier Workshops gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe der Anlieger des Aspenweges erarbeitet. Herr Schröder hat sich in der Sitzung am 21.06.2016 bei den Anliegern für die konstruktive Mitarbeit bedankt.

 

Mit einem Schreiben, das am 12.08.2016 bei der Verwaltung eingegangen ist, haben die Anlieger des Aspenweges Einspruch gegen den geplanten Ausbaus des Aspenweges erhoben.

 

Die Anlieger sprechen sich in ihrem Einspruch gegen den ihrer Meinung nach zu kostenintensiven und aufwendigen Ausbau des Aspenweges aus. Als Gründe geben sie die unnötigen und hohen Kosten des Ausbaus an, die von vielen Anliegern aus Rücklagen nicht finanziert werden können. 

 

Um den Anliegern des Aspenweges die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben, wird die Sitzung von 18.40 Uhr bis 18.50 Uhr unterbrochen.

 

Herr Trampenau teilt mit, dass trotz starker Befahrung der Aspenweges durch Lkw in der Vergangenheit sich bisher keine Spurrillen auf der Fahrbahn gebildet hätten. Er ist der Ansicht, dass der Unterbau der Fahrbahn keine Mängel aufweist und somit lediglich die Fahrbahndecke abgefräst und anschließend erneuert werden sollte. Die Fahrbahndecke ist seiner Meinung nach durch den Einsatz einer Rüttelwalze bei den Kanalbauarbeiten beschädigt worden.

 

Er hat an mehreren Tagen in den Morgenstunden die Schüler und die Kraftfahrzeuge gezählt, die den Aspenweg nutzen. Die Zahlen sind äußerst gering.

 

Frau Lindenblatt spricht sich wegen der zu erwartenden Kosten ebenfalls für eine kostengünstigere Variante des Ausbaus des Aspenweges aus.

 

Auf Nachfrage teilt Herr Schröder mit, dass der Unterbau der Straße 20 cm beträgt. Die Tragschicht beträgt teilweise nur 6 cm. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist eine Haltbarkeit der Straße vor 30 Jahren vorgeschrieben.

 

Durch die Stadtwerke ist die Erneuerung der vorhandenen Hausanschlüsse im Aspenweg vorsehen. Der Kanalbau erfolgte von 30 Jahren.

 

Für den Breitbandausbau werden im gepflasterten Gehweg des Aspenweges Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt.

 

Der Ausbau des Aspenweges wird in enger Zusammenarbeit zwischen den Anliegern und der Verwaltung erfolgen. Alle Schritte werden mit den Anliegern besprochen. Der Ausbau erfolgt nach der kostengünstigsten Möglichkeit.

 

Herr Steffens weist auf die Bürgerversammlung zum Ausbau des Aspenweges am 24.11.2016 hin.

 

Herr Paech teilt hierzu mit, dass die Planung für den Aspenweg stehe und die Anlieger sich keine falschen Hoffnungen auf große Einsparungen machen sollten.

 

Der Ausschuss hält somit an seinem Beschluss zum Bauprogramm des Aspenweges fest.

 

 

 

 

 

 

 

Der TOP 4 wird vorgezogen.