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Auszug - Fragerecht der Einwohner  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Waldbröl
TOP: Ö 2
Gremium: Rat der Marktstadt Waldbröl Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 07.12.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:23 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Frau Dr. Faber fragt nach Gerüchten, die von einer Bebauung am Königsbornpark sprechen.

 

Stadtamtsrat Kaesberg antwortet, dass in der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung ein entsprechendes Bauvorhaben in einem ersten Entwurf vorgestellt wurde. Dieser sieht die Errichtung von zwei Baukörpern vor, die zwischen den bereits bestehenden Gebäuden an der Kaiserstraße und auf dem Gende des ehemaligen Minigolfplatzes entstehen sollen. Der Ausschuss hatte nach Vorstellung von einer Beratung abgesehen und den Planer gebeten, in der nächsten Sitzung des Ausschusses eine ausgereiftere Planung vorzulegen. Danach erfolgt die Beratung.

 

Frau Romanowski fragt, ob im Vorfeld von der Stadt berücksichtigt wird, dass bei den in Rede stehenden Bauvorhaben Bäume gefällt werden müssen. Auch im Hinblick auf die in Bäumen beheimatete Vogelwelt sollte der Erhalt von Bäumen Vorrang haben. Dies gelte auch für Straßenbaumaßnahmen; unter anderem an der Nümbrechter Straße.

 

Stadtamtsrat Kaesberg antwortet, dass Bäume nur dann weichen, wenn es gar nicht anders machbar ist. Generell sei man sich des Themas sehr bewusst; Ausschuss und Verwaltung würden dem Schutz der Bäume große Wichtigkeit beimessen und entsprechende Entscheidungen mit Sorgfalt treffen. In Bezug auf den Königsbornpark sei noch nicht klar, ob und welche Bäume gefällt würden; hierzu sei von dem Planer eine Aussage erbeten worden.

 

Frau Romanowski fragt weiter, auf welche Art und Weise Bürger Einfluss nehmen können, die mit der Planung nicht einverstanden sind.

 

Stadtamtsrat Kaesberg antwortet, dass im Vorfeld dieses Bauvorhabens das entsprechende Planungsrecht geschaffen werden muss. Im Rahmen dieses Verfahrens haben die Bürger die Möglichkeit, Einwände vorzubringen.

 

Frau Dr. Faber weist auf die Möglichkeit des Erlasses einer Baumschutzsatzung hin.

 

Stadtamtsrat Kaesberg berichtet über die entsprechenden Aktivitäten in der Vergangenheit.