Auszug - Löschwasserversorgung im Stadtgebiet  

Herr Becker teilt mit, dass das Büro Donner und Marenbach beauftragt wurde, für den Brandschutzbedarfsplan der Stadt Waldbröl ein Löschwasserkataster zu erstellen.

Herr Schneider vom Büro Donner und Marenbach erläutert anhand von Plänen das Löschwasserkonzept. In vielen Bereichen der Stadt Waldbröl besteht wegen der nicht ausreichenden Löschwasserverfügbarkeit Handlungsbedarf.

Die Feuerwehr Waldbröl verfügt über ein Hydrantenkataster und ein Verzeichnis der Löschwasserentnahmestellen. Die Wasserversorgung im Stadtgebiet erfolgt über die EWW und siebzehn Wasserverbände. Die Bereitstellung der Löschwasserversorgung befindet sich nicht in der Zuständigkeit der EWW und der einzelnen Wasserverbände, sondern in der Zuständigkeit der Stadt Waldbröl.

Im Stadtgebiet befinden sich 1.200 Wasserhydranten und 40 weitere Entnahmestellen für Löschwasser wie beispielsweise Löschteiche. Die Hydranten und Entnahmestellen wurden in das Löschwasserkataster übernommen.

Es ergibt sich die Fragestellung nach den verfügbaren Löschwassermengen und in welchen Bereichen Sofortmaßnahmen erforderlich sind. Es ist zu prüfen, wo weniger als die Hälfte der erforderlichen Löschwassermenge oder mehr als die Hälfte aber doch nicht ausreichende Menge zur Verfügung steht.

Für die Sicherstellung der Löschwasserversorgung sind jährlich über einen Zeitraum von 10 Jahren Kosten in Höhe von ca. 170.000 € aufzuwenden. Bei diesen Kosten handelt es sich um eine vorläufige Schätzung.

Das Löschwasserkonzept soll alle zwei Jahre aktualisiert werden.

Der Brandschutzbedarfsplan wird nach Aussage von Herrn Becker bis Ende 2016 / Anfang 2017 vorliegen.

Der Vortrag wird von den Fraktionen zur Kenntnis genommen. Die vorgestellten Pläne werden den Fraktionen zugeleitet. 

Frau Theuer dankt Herrn Schneider für dessen Vortrag.