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Herr Peikert erläutert, dass die Erstellung des Energieberichtes normalerweise das klassische Aufgabenfeld eines Klimaschutzmanagers ist. In den letzten Jahren wurden die Berichte demnach von der ehemaligen Klimaschutzmanagerin Frau Sautier erstellt. Herr Peikert hat nun die Zahlen der letzten Berichte mit denen des neuen Energieberichtes verglichen und zur besseren Darstellung ein paar Übersichten erstellt, die er kurz erläutert.
Der Gesamtenergiebedarf der städt. Liegenschaften setzt sich aus den typischen Blöcken Gas, Holz und Strom zusammen. Das ganze teilt sich etwa so auf, dass 80% der Kosten auf die Heizung entfallen und ca. 20% auf die Stromversorgung. Vor ein paar Jahren wurde beschlossen, dass die Energiekosten weitestgehend eingefroren werden sollen. Dies wurde auch umgesetzt. Herr Peikert zeigt die Übersicht der Gesamtkosten- und verbräuche für die Jahre 2005-2016. Man kann anhand der Diagramme erkennen, dass z.B. die Energiekosten sowie die Kilowattverbräuche für Heizung gesunken sind. In 2005 sind noch 8.500.000 kWh verbraucht worden und in 2016 nur noch 4.600.000 kWh. Die Verbräuche haben sich mittlerweile fast halbiert. Gründe dafür sind vor allem die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an den Gebäuden sowie die Umstellung von dem teuren Nachtspeicherstrom auf die Hackschnitzelanlage im Schulzentrum. Der Stromverbrauch insgesamt ist seit den letzten Jahren ebenfalls gesunken allerdings sind die Kosten nicht weniger geworden, da es Preiserhöhungen in den Stromverträgen gab.
Als Hauptenergieverbraucher sticht natürlich das Hallenbad am meisten heraus. Hier ist es besonders interessant zu beobachten, inwieweit sich die Verbräuche nach der geplanten Sanierungsmaßnahme verändern werden.
In den städt. Turnhallen sind die Kosten und Verbräuche überwiegend gleichbleibend.
Ein weiterer Kandidat für höhere Energiekosten ist die Grundschule Isengarten. Dies hängt aber damit zusammen, dass bislang keine größeren energetischen Sanierungsmaßnahmen vorgenommen worden sind, denn von der Kämmerei wird immer wieder ins Spiel gebracht, dass die Schule geschlossen werden soll. Ein Konzept zur Sanierung der Schule ist vorhanden, es muss laut Herr Peikert nur seitens der Politik auch gewollt sein.
Weitere Fragen seitens des Ausschusses werden beantwortet.
Herr Kronenberg bedankt sich für den Vortrag.
Die vorgetragenen Tabellen und Übersichten sind der Niederschrift als Anlage beigefügt.
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