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Auszug - Nachnutzung der ehemaligen Patriot-Stellung in der Nutscheid durch das Gut Ommeroth  

 
 
Sitzung des Auschusses für Stadtentwicklung und Bauen
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 14.02.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Bürgerhauses
Ort: 51545 Waldbröl, Kaiserstraße 82
 
Wortprotokoll
Beschluss

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Städt

Städt. Verw.-Rat Knott erläutert, dass das Bundesvermögensamt die Patriotstellung veräußern möchte. Reges Interesse bekundet Herr Waffenschmidt vom Gut Ommeroth. Er möchte die gesamte Liegenschaft erwerben; im südlichen Teil sollen in drei Hallen im Rahmen der priviligierten landwirtschaftlichen Nutzung Erntegut und Maschinen untergebracht werden; im nördlichen Bereich sollen die Gebäude sowohl für Kinderferien, als auch für Seminare und Lehrgänge des Reiterhofes genutzt werden. In dem Zusammenhang wird auch daran gedacht, die Kooperation zum Jugendhilfswerk St. Ansgar auszubauen. Das Jugendhilfswerk St. Ansgar will hier max. 7 Jugendliche von 7 Erwachsenen (Erzieher, Handwerker, Lehrer) betreuen. Es handelt sich hierbei um schwierige männliche Jugendliche, die schon viele Betreuungswechsel hinter sich haben, antriebsarm, gelangweilt sind, überzogene Ansprüche haben und immer stark sein müssen. Sie sind z.T. straffällig geworden, sie wirken distanzlos und haben ihre eigenen Regeln, sie sind in ihrem Lernen beeinträchtigt, haben in der Schule versagt und geschwänzt.

Einige Gebäude sollten zurückgebaut werden.

 

Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, so führt Städt. Verw.-Rat Knott aus, ist es erforderlich eine Sonderbaufläche im Flächennutzungsplan darzustellen und einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufzustellen. Er weist auf das FFH-Gebiet und dessen Verträglichkeit hierzu hin. Auf alle Fälle wäre auch eine Altlastenuntersuchung erforderlich; die u.U. auch eine Altlastenentsorgung notwendig macht. Die Erschließung des Gebietes mit Ver- und Entsorgungsleitungen bzw. der Zuwegung ist bei der Planung zu überdenken. Im Rahmen der Planungshoheit soll der Stadtrat entscheiden, ob eine Baufläche angestrebt wird oder nur priviligierte Nutzungen vorzusehen sind.

 

In der sich anschließenden regen Diskussion kristallisiert sich heraus, dass der Ausschuss gerne die Planungsabsichten sowie die Arbeit mit den Jugendlichen von Herrn Waffenschmidt und einem Vertreter des Jugendhilfswerkes erläutert hätte. Herr Knott schlägt auch eine Besichtigung des Bundeswehrgeländes vor.

 

Auf Vorschlag zur Geschäftsordnung von StV. Neusinger und StV. Lindenberg faßt der Ausschuss folgenden

 

 

Beschluss:

 Beschluss:

 

Die Rednerliste wird beendet, die Verwaltung wird einen Fragenkatalog für Herrn Waffenschmidt erstellen, der dem Protokoll beigefügt wird. In der nächsten Sitzung wird das Bundeswehrgelände besichtigt.