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Vorsitzender Kronenberg erteilt Herrn Dissevelt vom Aggerverband das Wort. Herr Dissevelt trägt anhand einer Power-Point-Präsentation, die als Anlage der Niederschrift beigefügt ist, den aktuellen Sachstand zum Rückbau der Stauanlage „Klus“ und der Neugestaltung des Waldbrölbaches vor. Vor gut einem Jahr wurde die Maßnahme bereits den Ausschussmitgliedern vorgestellt. Er gibt nochmals einen kurzen Überblick über die Gesamtmaßnahme und die hierzu erforderlichen Arbeiten. Neben der Verlegung des Waldbrölbaches (weg von der L 339) wird eine Sekundäraue geschaffen. Der Durchlass in der Straße Niederhof wird ebenfalls erneuert und verändert.
Es ist unumgänglich, Baumfällarbeiten durchzuführen. Es werden für die Umgestaltung nur die Bäume entfernt, die nicht standortgerecht sind (wie Fichten, Birken Lebensbäume u.ä.). Ziel ist es, dass das Gewässer später so naturnah wie möglich ist. Bei den gesamten Arbeiten werden die Landschaftsplaner mit eingebunden, um so die Schäden und Eingriffe so gering wie möglich zu halten. Auf Nachfrage erklärt Herr Dissevelt, dass die Baufahrzeuge soweit als möglich nur auf den noch vorhandenen befestigten Wegen fahren werden.
Der zeitliche Ablauf sieht wie folgt aus:
Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Herr Dissevelt Fragen der Ausschussmitglieder.
Vorsitzender Kronenberg dankt Herrn Dissevelt für seinen Vortrag und erteilt Herrn Schröder das Wort. Herr Schröder ergänzt, dass auf der Restfläche des ehemaligen Campingplatzes, die der Stadt gehört, Altlasten vorhanden sind, die beseitigt werden müssen. Haushaltmittel stehen hierfür zur Verfügung. Um Geld zu sparen, wurde mit dem Aggerverband vereinbart, dass dieser die Altlasten mitbeseitigt und der Stadt die Kosten hierfür in Rechnung stellt. Im Bereich der Staumauer ist es erforderlich, den Untergrund der Straße Niederhof standfest herzustellen. Finanzielle Mittel stehen hierfür im Haushalt zur Verfügung.
Die Kosten für die Standfestigkeit der Staumauer betragen ca. 123.000 € (investiv) und für die Altlastbeseitigung ca. 117.000 € (konsumtiv). Mit dem Aggerverband wird eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen. Der Aggerverband verpflichtet sich zur Durchführung der Arbeiten und die Stadt Waldbröl verpflichtet sich, in 2018 die Zahlungen zu leisten.
Der Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Energie nimmt zustimmend Kenntnis.
Vorsitzender Kronenberg dankt Herrn Schröder für die ergänzenden Informationen.
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