Bürgerinformationssystem

Auszug - Umsiedlung Wasser- und Abwasserwerk  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Waldbröl
TOP: Ö 5.2.1
Gremium: Rat der Marktstadt Waldbröl Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 04.12.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:07 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgersaal, Nümbrechter Straße 19, 51545 Waldbröl
Ort:
I/277/2019 Umsiedlung Wasser- und Abwasserwerk
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anträge Ratsfraktionen/Stadtverordnete
Federführend:Fachbereich I, Haupt- und Personalamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss

Es besteht Einvernehmen, mit diesem Antrag auch den Antrag 5.2.2 „Betriebsführung und Personal Abwasserwerk“ abzuhandeln.

 

StV. Greb erläutert, dass die ehemaligen Büros im alten Bauamt am Höhenweg noch in gebrauchsfähigem Zustand sind. Notwendige energetische Sanierungsmaßnahmen am Gebäude könnten durchgeführt werden. Damit würde das Bürgerdorf am Alsberg um den Bereich Wasserwerk/Abwasserwerk ergänzt und sei somit ein zentraler Anlaufpunkt für die Bürger in allen Verwaltungsdingen. Hinsichtlich der Umstrukturierung der Betriebsführung des Abwasserwerkes weist er darauf hin, dass ca. 200.000,00 € pro Jahr eingespart werden könnten. Dieses Geld gehöre den Bürgern und könnte in eine Gebührensenkung einfließen.

 

StV. A. Steiniger führt aus, dass man mit dem Stadtwerken nicht den erhofften Erfolg erzielt habe. Wenn nun aus den Stadtwerken der Bereich Abwasser ausgegliedert würde, bliebe nur noch der Wasserwerksbereich übrig, was zu wenig sei. Er sehe Beratungsbedarf bei diesem wichtigen Thema; die Beratung könne jedoch heute mangels entsprechender Zahlengrundlage nicht geführt werden. Er plädiert dafür, die Anträge in den Haupt- und Finanzausschuss zu verweisen.

 

StV. Steffens weist in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratvorsitzender der Stadtwerke Waldbröl GmbH darauf hin, dass der Aufsichtsrat seinerzeit ein klares Votum zum aktuellen Standort getroffen hat. Ein möglicher Umzug sei zu kostenintensiv, da das ehemalige Bauamt einer Kernsanierung bedürfe. Dies alles seien Kosten, die auf die Gebühren aufgeschlagen werden müssten. Fraglich sei auch, wo die Lagerbestände der Stadtwerke untergebracht werden sollten, da im Bauhof kein Platz sei. Er betont, dass die Stadtwerke Waldbröl ihre Arbeitsabläufe optimiert haben und ein neues Raumkonzept für die Aufwertung des aktuellen Standortes sorgt.

 

StV. Kronenberg erklärt, dass er kein Verständnis für die vorliegenden Anträge hat. Das bisherige Vorgehen beim Thema Stadtwerke sei immer einstimmig beschlossen worden. Eine Vielzahl von Faktoren sprächen für die aktuelle klare betriebswirtschaftliche Situation, die man nicht grundlos ändern solle.

 

StV. Helzer betont, dass bei den Stadtwerken Ruhe eingekehrt ist und ein effektives Arbeiten gewährleistet sei.


Beschluss:

 

Der Rat verweist die beiden Anträge einstimmig in den Haupt- und Finanzausschuss.