Bürgerinformationssystem
Herr Schneider vom Ingenieurbüro Donner und Marrenbach stellt mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation den Brandschutzbedarfsplan vor. Dieser ist den Fraktionen bereits zugesendet worden. Der aktuelle Sachstand und die empfohlenen Maßnahmen ergeben sich aus dieser PowerPoint-Präsentation. Hauptproblem ist die Tagesverfügbarkeit sowie die Personalstärke insgesamt. In der anschließenden Diskussion bedanken sich die Sprecher aller Fraktionen für die Detailgenauigkeit des vorgelegten Brandschutzbedarfsplanes und das große ehrenamtliche Engagement der freiwilligen Feuerwehr.
Stadtverordneter Wagner erklärt, dass der Haupt- und Finanzausschuss alles in seiner Macht Stehende tun werde, um die Feuerwehr gut aufzustellen und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Es sei aber auch klar, dass dies im Einklang mit der Leistungsfähigkeit des städtischen Haushalts einhergehen müsse.
Stadtverordnete Pampus kritisiert, dass die nun vorgestellten Erkenntnisse offenbar nicht neu seien und der Haupt- und Finanzausschuss schon früher hätte informiert werden müssen. Sie wünsche für die Zukunft eine kontinuierliche Einbindung der Politik.
Stadtverordneter Steffens betont, dass die aufgezeigten Defizite besorgniserregend seien und regt an, an die Grenze des finanziell Machbaren zu gehen, um hier so schnell wie möglich Abhilfe zu schaffen.
Stadtverordneter Greb weist darauf hin, dass die Personalfrage ein zentrales Thema sei und es schwierig ist, hier eine schnelle Verbesserung zu erreichen.
Bürgermeisterin Weber informiert, dass sie im Gespräch mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen ist und bei diesen für ein ehrenamtliches Engagement, auch in der Feuerwehr, wirbt.
Stadtverordnete Hein stellt fest, dass das Thema in aller Deutlichkeit angekommen ist. Sie bittet für die Zukunft um regelmäßige Informationen an den Rat und wirbt dafür, den kommenden Prozess eng zu begleiten.
Stadtbrandinspektor Wendeler führt aus, dass der heute vorgestellte Brandschutzbedarfsplan einen guten Einblick in die aktuelle Situation und die künftigen Handlungsbedarfe gibt. Hinsichtlich der Personalwerbung plädiert er für ein professionelles Vorgehen unter Einschaltung einer Werbeagentur, da die bisherigen Maßnahmen nur bedingten Erfolg gezeigt hätten. Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss der Marktstadt Waldbröl empfiehlt einstimmig dem Rat der Marktstadt Waldbröl, den als Anlage beigefügten Entwurf des Brandschutzbedarfsplanes für die Jahre 2022 – 2026 zu beschließen. |
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