Bürgerinformationssystem
StV.
Geisler trägt vor, dass der Bericht über die Prüfung der Jubs im Wesentlichen
abgeschlossen sei. Es stünden noch Vertragsformulierungen aus, die überprüft werden
müssten. In diesem Fall gilt der letzte Absatz der Verwaltungsvorlage, dass der
Rechnungsprüfungsausschuss die Angelegenheit weiter verfolgt. Das Gleiche gilt
für das Thema „kreditähnliches Rechtsgeschäft“ (Wiehltalbahn). Fachbereichsleiter
Opitz macht klar, dass gemäß Gemeineordnung die Jahresrechnung 2006 zu prüfen
sei. Die habe in diesem Jahr die in der Vorlage aufgeführten Schwerpunktthemen
Jubs, Bauhof und Friedrich-Engelbert-Weg umfasst. Wenn hier keine gravierenden
Mängel festgestellt werden, ist das Ergebnis der Jahresrechnung 2006 bis zum
31.12.2007 zu beschließen und die Entlastung des Bürgermeisters zu erteilen.
Wenn noch Prüfungen offen sein sollten wird dieses so vermerkt und im Folgejahr
weitergeführt. Die Jahresrechnung umfasst das gesamte Haushaltsjahr 2006. Die
Prüfung des Haushaltsjahres 2007 stehe erst im nächsten Jahr an. Beigeordnete
Dickmann macht klar, dass die Prüfung der Jubs abgeschlossen sei. Es konnten
aufgrund eines Einbruchs seitens der Verantwortlichen der Jubs nicht alle
geforderten Belege oder Unterlagen vorgelegt werden. In der morgigen Sitzung
gehe es nur um die Inhalte des neu abzuschließenden Vertrages. Dieser Vertrag
sollte aufgrund der Prüfung der Arbeitsgruppe mit anderen Inhalten
abgeschlossen werden. Dieses sei aber nicht Inhalt der Prüfung. Bürgermeister
Waffenschmidt macht klar, dass es sich beim Thema „kreditähnliches
Rechtsgeschäft“ (Wiehltalbahn) um eine rechtliche Bewertung des Vorgangs
mit unterschiedlichen Auffassungen handele. Die Kommunalaufsicht habe die
Angelegenheit überprüft und festgestellt, dass durchaus unterschiedliche
Rechtsauffassungen angesetzt werden könnten. Der Kreis sieht es als
kreditähnliches Rechtsgeschäft und teilt die Ansicht der Stadt, die Ausgaben
für u.a. den Kauf der Grundstücke für die Jahre 2009, 2010 und 2011 in die
Prioritätenliste aufzunehmen. Damit ist der Vorgang genehmigt. Die
Prüfung der Jahresrechnung 2006 umfasst die „Zahlgeschäfte“ der
Stadt Waldbröl und hat hiermit nichts zu tun. Hier wird politische Meinung mit
Rechnungsprüfung vermischt. StV.
Theuer erklärt, dass bereits im Jahr 2006 Gebühren u.ä. in dieser Angelegenheit
geflossen seien und dies ihrer Meinung nach sehr wohl in die Jahresrechnung
2006 gehöre. Vorsitzender
Oettershagen unterstreicht, dass,
sollten sich im Nachhinein gravierende Mängel oder Verfehlungen ergeben, ein
Beschluss jederzeit zurückgeholt werden könne. Auf
Anfrage stellt Fachbereichsleiter Opitz nochmals klar, dass der
Rechnungsprüfungsausschuss den Jahresabschluss der Stadt zu überprüfen habe und
ob der Haushaltsplan 2006 eingehalten wurde. Falls Mängel in der Buchführung
der JUBS festgestellt würden, kann hieraus nicht ein Fehler durch städtisches
Personal abgeleitet werden. Vorsitzender
Oettershagen unterstützt dies und schlägt vor, dass die Verwaltung zukünftig
Gelder nur in Verbindung mit der Vorlage von Verwendungsnachweisen an
Institutionen oder Vereine auszahlt. Bürgermeister
Waffenschmidt verlässt den Sitzungssaal. Es wird
folgender Beschluss gefasst: Des Rechnungsprüfungsausschuss empfiehlt einstimmig: Der Rat der Stadt Waldbröl nimmt den Schlussbericht des Rechnungsprüfungsausschusses für das Rechnungsjahr 2006 zustimmend zur Kenntnis und beschließt das im
Schlussbericht aufgeführte, vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüfte Ergebnis
der Jahresrechnung 2006 und
erteilt -
dem
Bürgermeister gemäß § 94 GO NW die bestimmungsgemäße Entlastung für das Rechnungsjahr 2006. |
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