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Auszug - Feuerwehr, Löschwasserversorgung, Brandschutzbedarfsplan, Personalinsolvenz  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Waldbröl
TOP: Ö 4.2.2
Gremium: Rat der Marktstadt Waldbröl Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 09.09.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:05 - 20:41 Anlass: Sitzung
Raum: Mensa des Schulzentrums
Ort:
I/588/2015 Personalinsolvenz Feuerwehr
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfragen Ratsfraktion/Stadtverordnete(r)
Federführend:Fachbereich I, Haupt- und Personalamt   
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

StV. Kronenberg erläutert, dass man bei dem Thema Feuerwehr gemeinsam in der Verantwortung stehe und der Fragenkatalog eine Reaktion auf die seinerzeitigen Ausführungen des Stadtbrandinspektors in öffentlicher Ratssitzung sind.

 

Stadtamtsrat Becker antwortet wie folgt:

 

Zu 1:

 

Die bestehende Löschwassersituation wird derzeit durch das Ingenieurbüro Donner und Marenbach aufgearbeitet. Dabei werden auch die Wasserleitungsvereine und das Wasserwerk einbezogen. Mit einer abschließenden Vorlage des extern erarbeiteten Katasters ist in den nächsten sechs Monaten zu rechnen. Aktuell werden derzeit die Löschwasserdefizite in Dickhausen, Rölefeld und Grünenbach behoben. Hier liegt folgender Sachstand vor:

 

a)      Dickhausen: Vergabe zur Errichtung eines Löschwasserbehälters entsprechend TOP 22 der heutigen Ratssitzung.

 

b)      lefeld: Vergabe zur Errichtung eines Löschwasserbehälters entsprechend TOP 22 der heutigen Ratssitzung.

 

c)      Grünenbach: In 2016 wird eine Verbindungsleitung vom bestehenden Hochbehälter in die Ortsmitte erstellt; alle Durchleitungsrechte sind endverhandelt.

 

Zu 2:

 

Der in 2010 seitens der Verwaltung aufgestellte Brandschutzbedarfsplan ist nicht genehmigt.

 

Zu 3:

 

Der neue Brandschutzbedarfsplan wird in 2016 in Zusammenarbeit mit der Verwaltung, dem Leiter der Feuerwehr und einem externen Büro nach Vorliegen des Löschwasserkatasters erarbeitet und entsprechend zur Überprüfung weitergeleitet.

 

Zu 4:

 

Eine Personalinsolvenz besteht nicht. Der Begriff diente der Verdeutlichung der angespannten bestehenden Personalsituation. Hierüber hat der Leiter der Feuerwehr bereits in den vorangegangenen Ratssitzungen ausführlich berichtet. Der Brandschutz ist sichergestellt. Es wird zukünftig ein Controlling unter der Fachaufsicht des Kreisbrandmeisters geben, um die Entscheidungsbasis für die Zukunft noch belastbarer zu gestalten; ferner wird die Beschränkung auf die Pflichtaufgaben noch genauer geprüft sowie die Einbeziehung z.B. des THW. Es wird eine Befragung der Feuerwehrleute durchgeführt. In der Wehrdienstleiterbesprechung des Kreises am 02.06.2015 unter Beteiligung von Kreisdirektor Hagt und Kreiskämmerer Grootens hatte Wehrführer Mach bereits auf die Waldbröler Situation hingewiesen. Ferner fand am 01.07.2015 im Nachgang zum Bericht des Wehrführers in der Sitzung des Rates am 24.06.2015 ein gemeinsames Gespräch mit Herrn Bürgermeister Koester, Herrn Kreisbrandmeister Twilling, dem stellv. Kreisbrandmeister Schneider und dem Leiter der Feuerwehr Waldbröl, Herrn Mach hierzu statt.