Auszug - Marktplatz und Umfeld Neuer Stadtplatz für traditionellen Markt und Treffpunkt für die Stadtgesellschaft - Wettbewerbsergebnis  

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Bürgermeister Herrn Prof. Aufmkolk, den Vorsitzenden des Preisgerichts und Herrn Wegener und Frau Rode vom Büro club L 94 Landschaftsarchitekten GmbH. Dieses Büro hat den 1. Preis bei dem Wettbewerb „Marktplatz und Umfeld – Neuer Stadtplatz für traditionellen Markt und Treffpunkt für die Stadtgesellschaft – gewonnen.

Prof. Aufmkolk erläutert mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation die Arbeit des Preisgerichts und stellt die verschiedenen Entwürfe vor, die beim Wettbewerb „Marktplatz und Umfeld“ beraten und bewertet worden sind. Er betont, dass die Stadt verlangen kann, dass der Entwurf, der den Wettbewerb gewonnen hat, für das festgelegte Budget erstellt wird und somit keine Mehrkosten entstehen. Hier sei er zuversichtlich, dass eine Lösung erzielt werden könne.

Im Anschluss daran erläutert Herr Wegener den Entwurf detailliert.

StV. Ganss wirft ein, dass der Entwurf Flächen beinhaltet, die Eigentum der Arbeiterwohlfahrt sind und als Feuerwehraufstellfläche für die AWO-Seniorenwohnanlage dienen. Dies werde von der Arbeiterwohlfahrt so nicht akzeptiert.

Herr Wegener erklärt, dass Gespräche mit den Nachbarn geführt und auf diese Bedenken natürlich Rücksicht genommen wird.

Darüber hinaus weist StV. Ganss darauf hin, dass die vorgesehene Spielfläche durch die von ihr ausgehende Lärmbelästigung eine Beeinträchtigung für die Seniorenwohnanlage darstellt, die ohnehin schon durch die in der Nachbarschaft liegende Feuerwache vorhanden ist.

StV. Hein bedankt sich für die Vorträge und erklärt, dass mit der Auswahl des Büros club L 94 eine gute Entscheidung getroffen wurde. Die Aussage, dass der Entwurf trotz der ausgewiesenen Mehrkosten nach Aussage von Prof. Aufmkolk auch im Rahmen des vorgesehenen Budgets realisiert werden könne, sei wichtig.

StV. Hennlein begrüßt ebenfalls den ausgewählten Entwurf und bemerkt, dass die Treppe zur Marktstraße entsprechend angepasst werden muss, wenn das Höhenniveau des Marktplatzes geändert wird.

StV. Theuer befindet den ausgewählten Entwurf als Ergebnis der intensiven Beratungen und Gespräche als gelungen.

StV. Gilles weist darauf hin, dass für Rollstuhlfahrer ein max. Platzgefälle von 6 % einzuhalten ist.

Herr Wegener bestätigt, dass dies auch beim Marktplatz der Fall ist; generell sei es eine Frage der praktischen Erfahrung der Nutzer eines solchen Platzes, wie viel an Gefälle für zumutbar gehalten wird.

StV. Steiniger begrüßt den Siegerentwurf und weist darauf hin, dass der Kostenrahmen auf jeden Fall eingehalten werden müsse. Hierzu gelte es, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

StV. Grüber bedankt sich bei allen Beteiligten und wirbt darum, die vor ca. 10 Jahren vor dem Eingangsbereich des REWE-Marktes aus privater Initiative errichtete Bruchsteinmauer zu erhalten.

Beschluss:

Der Rat der Stadt Waldbröl nimmt einstimmig das Votum der Jury des Wettbewerbs zum Umbau des Marktplatzes und seines Umfeldes zur Kenntnis.

Die Kosten des 1. und 2. Preisträgers sind zu überprüfen, den einzelnen Teilmaßnahmen zuzuordnen und einschließlich der Finanzierungsvorschläge (Fördermittel, Eigenmittel Stadt) den Gremien des Rates vorzulegen. Eine Entscheidung zum Umbau des Marktplatzes ist danach zu treffen.

StV. Giebeler betont, dass durch die Prüfung des 2. Entwurfes der Stadt keine Mehrkosten entstehen dürfen.

Bürgermeister Koester antwortet, dass diese Forderung erfüllt wird.